- Lieder & Lied- Texte - Noten ( Stand 2017-18 - 19)
0. "Es gibt Träume" oder " Der Traum vom freien Menschen" > Video : yotube
1. "Wat`n Theater man" oder: "Wat is´n los mit mir hier" - (Blues)
2. Als der Nigger Jim aus dem Urwald kam
3. Tanze das Leben
xx Wunderbar
4. Moritat vom Häusermord
5. Bruckhausen – Walzer
6. Ur – zustand - oder - am Ende war die Erde....
7. Bir Mayis - 1. Mai - türk.- deutsch
8. Ausländerfragen - türk.-deutsch
9. Bergmann`s Schunkel Walzer - Gesänge des Ruhrgebiets LP
10. Rheinpreußen ruft Alarm ( aus Schlachtplatte )
11. Sarnady
12. Am Grunde der Moldau - Brecht / Eisler
Skiffle - Ursprünge

Shine - Noten - so fing alles an
Skiffle-Hymne der "Saints Ramblers" Skiffle-Truppe, Essen - 70er Jahre
https://www.youtube.com/watch?v=2RyAs2dDebs
hier mit Heri Horstig, git (ex- Walter h c Meier Pumpe) auf meinem 70ten Geburtstag - 2013
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Es gibt Träume - - "Der Traum vom freien Menschen"
Es gibt Träume
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Text: |
Sigi Becker |
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Musik: |
Trad. : St.James Infirmary Blues |
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Arrang. : |
Baier
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1. Es gibt Träume, die vergehen
noch eh du aufgewacht.
Doch mancher Traum ist stärker
als diese lange Nacht
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Den Traum vom freien Menschen
den träumt ich auch am Tag
solange mein Kopf noch grade sitzt
und ich zu hoffen wag.
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2. Ja, Zeiten gibt’s des Zweifels
Und Fragen ohne Zahl.
Ich fühl mich nicht zu Hause
im deutschen Wartesaal.
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Doch heißt `ne alte Wahrheit :
Wer sich nicht rührt bleibt stehn,
und wer dem Herrn den Arsch küsst
wird mit ihm untergehn.
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3. Es gibt Träume, die vergehen
noch eh du aufgewacht.
Doch mancher Traum ist stärker
als diese lange Nacht
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Den Traum vom freien Menschen
den träumt ich auch am Tag
solange mein Kopf noch grade sitzt
und ich zu hoffen wag.
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https://youtube/waJZQmy-xJA "Den Traum vom freien Menschen" - Klaus der Geiger & Frank Baier

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Foto : vor dem Duisburg Hbf - Anti-Pegida - Konzert "auf der Platte" Sacha , Klaus der Geiger & Frank on stage
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Wat`n Theater, man
oder : Wat is´n los mit mir hier - (Blues)
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Text: |
Frank Baier Jan 2007/ Apr.07 |
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Musik: |
Blues ( b-dur) Baier - solo
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Studio: Revierpark Studio, Herne |
auf der CD" "Wat n Theater, man"
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Liederbesten-Liste |
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Uke , b-harm / p, git, dr, |
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Ker, wat is`n los mit mir hier - ? hab ich den Aufbruch verpasst ? Ich bin fremd hier und gehe - nicht mehr vor die Tür. Wat soll ich da draußen bei die Aliens – mich versteht da sowieso keiner mehr.
Sitz mit grünem Gesicht vor der Glotze, man – und schau mir draußen dat große Theater an.
Ker, wat is`n los mit mir hier – hab ich den Aufbruch verpennt ? Da ist keiner mehr, der mit mir brennt – die rennen alle hinter der Kohle her. Und die reden alle wie anne Börse – und der Ackermann, dat ist ihr Held. Jeder weiß, was er für`n raffiniertes Schlitzohr ist Und wie er munter den kleinen Pisser prellt. Jau
Die Menschen gehen wie die Fliegen auf Scheiße, fressen Scheiße, kucken Scheiße und reden auch so. und die Sprüche werden immer flacher – je schöner das Köpfchen und das Zähnchen glänzt.
Ja und hör dir mal im Pott die Kumpels an Jau, bei Opel & ei Krupp, da gehen die Lichter aus Und geht dat bei Krupp platt - stirbt die Stadt mit. Und die machen da noch ihre Kohle draus. Jau.
Instr.: B-harm
Ker, mach mir getz nich dat Hemd am Flattern Und getz sachze auch noch, ich wär doch nich ganz normal. Früher, da standen wir doch alle wie ein Baum am Wasser. Und jetzt knickst du weg, du Pfeife, dat is fatal.
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Ich schau mir dat große Theater an, schau mal, wie die uns verarschen, man Kuck dir bloß mal dat ganze Theater an Dat is fatal - oder is dat normal ?
Instr. (2) : Git
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Als der Nigger Jim aus dem Urwald kam Text: David Weber - Musik : Hans Eisler
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Als der Nigger Jim
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Text + Musik : |
Trad. |
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Arrang. |
Frank Baier , ukulele |
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gelernt + so gesungen :
von Wolf Biermann (60-er Jahre) DDR
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1 |
Als der Nigger Jim aus dem Urwald kam –
und sich ein Trambahn Ticket nahm
von Harlem nach Manhattan - von Harlem nach Manhattan.
Da schrien die Weißen :
“ hinaus mit dir – was willst denn du dreckiger Nigger hier
bei unseren weißen Manschetten - bei unseren weißen Manschetten“
Denn die Herren mit der helleren Haut ,
sie meinten, sie hätten die Straße gebaut
und auch die schöne Tram - und auch die schöne Tram.
Sie packten ihn beim Kragen – und sie warfen ihn vom Wagen
hinunter auf den Damm - hinunter auf den Damm.
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Refrain |
Seitdem gibt es eine Abteilung für weiße Gentlemen
Seitdem gibt es eine Abteilung für schwarze Gentlemen.
II: In der Trambahn , in der Trambahn ,
die von Harlem nach Manhattan führt :II
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2
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Als der Nigger Jim bei der Jazzband war
da war seine Bar die schönste Bar
zwischen Harlem und Manhattan - zwischen Harlem und Manhattan.
Und es kamen zu ihm die weißen Herrn
und sie hörten die traurigen Lieder so gern
und bekotzten die weißen Manschetten - und bekotzten die weißen Manschetten
Und sie soffen wie die Tiere - und sie brüllten wie die Stiere
die Moonlight – Melodie - die Moonlight – Melodie.
Und sie waren vom Whisky und Gin wie verhext
und sie hörten deshalb nicht den neuen Text
den der Jim gemacht für sie - den der Jim gemacht für sie.
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Refr. |
Warum gibt es eine Abteilung für weiße Gentlemen
Warum gibt es eine Abteilung für schwarze Gentlemen
II: In der Trambahn , in der Trambahn
die von Harlem nach Manhattan führt :II
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3
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Und es kam der Krieg und die Prohibition
und so mancher bekam seinem letzten Lohn
zwischen Harlem und Manhattan - zwischen Harlem und Manhattan.
Jimmy zog nach dem Süden, da schrien sie
Er hat eine Lady geküsst , das Vieh –
Und schlugen ihn dreifach in Ketten - und schlugen ihn dreifach in Ketten.
Und als man ihn wollte hängen, mit biblischen Gesängen
Da fragte den Pfarrer der Jim - da fragte den Pfarrer der Jim :
Ob die Herren mit der helleren Haut – am Ende noch den Himmel gebaut
Denn ach, dass wäre schlimm - denn ach, dass wäre schlimm.
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Refr. |
Sicher gäb`s dann eine Abteilung für weiße Gentlemen.
Sicher gäb`s dann eine Abteilung für schwarze Gentlemen.
II: In der Trambahn , in der Trambahn
die von Harlem in den Himmel führt :II
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Tanze das Leben
Tanze! Tanze das Leben) © Frank Baier
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Musik Text & Musik
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Frank Baier |
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Arr. |
akk. , F-harm |
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7.Juni 02 |
I.
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Manchmal steht dein Leben still - manchmal rennt es, wie es will.
Du verstehst die Welt nicht mehr - doch du tanzt ihr hinterher.
Leute reden wirr und fremd - und du fühlst dich eingeklemmt.
II: Und du spürst - das ist es nicht
Weil dir fast das Herz zerbricht :II
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Refr.
II .
Ref.
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Tanze ! Tanze das Leben, tanz ! Bevor das Leben dich tanzt. Mach`, je früher du kannst - das was du willst, aber ganz Bevor es dich tanzt - bevor es dich tanzt - und zerfranst.
Wiege dich , wo es klemmt - entweiche, wo es dich hemmt. Sing`, auch wenn andere still - wenn deine Seele so will. Also tanz`, steh`nicht still - sondern tanz`. II: Auch wenn du - auch wenn du - aus der Reihe tanzt :II
Manchmal verstehn andere dich nicht - und sie verziehn` ihr Gesicht. Und je mehr du ihnen erklärst - merkst du nur, daß du dich wehrst. Laß nur, du änderst sie nicht. Wer lebt im Schatten? Wen blendet das Licht ? II : Was du siehst - das sehen sie nicht
Weil dir fast das Herz zerbricht : II
Also dreh` dich - bevor es dich dreht. Spiele - bevor alles steht.
Lern` die Liebe - lerne den Schmerz. Weiche und tanze - himmelwärts Manchmal hält er mit dir Schritt - manchmal tanzt sie einfach mit.
.....also , dreh`dich .......
Tanze ! Tanze das Leben, tanz`! Bevor das Leben dich tanzt. Mach`, je früher du vor es kannst - das, was du willst, aber ganz! Bevor es dich tanzt - bevor es dich tanzt - und zerfranst.
Wiege dich, wo es klemmt - entweiche, wo es dich hemmt. Sing`, auch wenn andere still - wenn deine Seele so will. Also tanz` - steh` nicht still - sondern tanz`. II: Auch wenn du - auch wenn du - aus der Reihe tanzt :II
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- Wunderbar
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Text: |
Frank Baier |
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Musik: |
Frank Baier |
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Okt. 2000 / 2017
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Ist dir das klar - ist das nicht wunderbar
Du kriegst alles zurück - egal was es war-
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Doch irgendwann später - ist es plötzlich wieder da
Auch du als Verräter - stehst dann nackend da
irgendwann am Ende - jede falsche Spende
ist plötzlich wieder da
II: Ist das nicht wunderbar :II
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Du kannst tun was du willst
nicht zu viel - nicht genug
ob Geschenk - ob Betrug
es wird alles verbucht
auch deine Liebe, sie zählt
und auch die, die dich quält.
Warte ab, der Hammer fällt.
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Du kannst tun was du willst
jeder Kuß, jede Hand
war es Herz, war´s Verstand
war´s gradaus, war´s verkrampft
jedes Wort wird erfaßt
war´s Humor, war es Haß
oder war es ehrlich mit Spaß.
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Ist dir das klar - ist das nicht wunderbar
du kriegst alles zurück - egal was es war
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Es wird vieles geraunt - und sowas hört ihr nicht gern
seid ihr dann plötzlich erstaunt - und es trifft euch im Kern
irgendwann am Ende - nimmt es die Wende
und ist plötzlich wieder da
II: Ist das nicht wunderbar :II
wunderbar..............
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Sarnady
(Der nicht erklärte Krieg)
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Text: |
Tsilavina |
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dt. Barbeitung: |
Frank Baier/Armin Kerker |
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Musik: |
Tsilavina/ Ralaindimby |
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I
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Es ist wie im Krieg, obwohl niemand ihn erklärte,
grinsend und voller Hinterhalt;
Krieg, völlig sinnlos, der weiter keinen scherte,
sie lachen und du wirst abgeknallt.
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Die Erde war die unsre, es gab alles, was wir wollten,
doch Fallen gab es ebenfalls genug
für Leute, die nicht wachsen und nicht größer werden sollten,
Fallen - aufgestellt voll Lug und Trug.
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Ich und die Wahrheit, wir haben uns gefunden
müde von all der Lügerei,
ich und der Reichtum, wir haben uns geschunden,
bis jetzt war Reichtum nicht für uns dabei.
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II
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Der, der die Bauern schuften läßt wie Ochsen
nur weil er ein Stück gutes Land besitzt,
erntet die Früchte, die ihn nichts kosten,
bei Feldarbeit hat er noch nicht geschwitzt
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Er ist reich an Tränen, die andre für ihn weinen,
seine Speicher bersten schon vor Glück,
die, die für ihn schuften, haben Krämpfe in den Beinen,
die Schwielen ihrer Hand gehn nicht zurück.
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Doch ich und du und du und ich, wir sollten nicht vergessen,
wir sind wie feiner handgestampfter Reis,
schön anzusehen, gut durchgekocht und nahrhaft zu essen,
wir sind die Mahlzeit und man ißt uns heiß.
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Moritat vom Häusermord
Text : Thomas Rother (2016)
Musik : Rolf Hucklenbruch
Kennst Du Bruckhausen am Vater Rhein?
Wird lange nicht mehr Bruckhausen sein,
heißt Abbruchhausen, kein Einzelfall,
und Abbruchhausen ist überall.
Refrain:
Hör Vater Rhein das Klagewort
von diesem großen Häusermord.
Sie machen unsre Häuser platt und reißen unsren Stadtteil ab
als wär er ein Kalenderblatt: Ich hab es satt!
Ach Vater Rhein , in Duisburg Nord
blasen die Planer zum Häusermord,
kein Fluch hilft, Himmel, Arsch und Zwirn,
der Bagger wütet samt Abrissbirn !
Die alten Häuser, so geliebt,
werden jetzt durch den Schredder gesiebt,
sie warn das Zuhaus, gerne bewohnt,
sind nun verplant und nicht mehr geschont.
Nach hundert Jahrn, oh welche Not,
Omas Häuschen der Baggertod droht.
Schrottkerle fleddern, es rechnet die Bank.
Abrisswahnsinn macht viele so krank.
Und wenns zerstört ist, wie zerbombt,
als Leichentuch ein Rasenstück kommt,
deckt Schande zu, liegt oben drauf.
Hört dann das Häuserermorden auf?
Kennst Du Bruckhausen am Vater Rhein?
Wird lange nicht mehr Bruckhausen sein,
heißt Abbruchhausen, kein Einzelfall,
und Abbruchhausen ist überall.
Refrain :
Hör, Vater Rhein das Klagewort
von diesem großen Häusermord.
Sie machen unsere Häuser platt
und reißen altes Leben ab,
als wär es ein Kalenderblatt:
Wir haben es satt!
Dank an Wolf Biermann, von dem die Zeile „Ich hab es satt!"
entlehnt worden ist.
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Bruckhausen – Walzer
Text und Musik: Frank Baier (1978)
1. Dienstags ist in Bruckhausen immer BIB
hört sich verdammt lustig an – ist es auch - obwohl einigen so langsam das Lachen vergeht
zuerst ging uns der ewige Dreck auf den Wecker,
wenn die nämlich bei Thyssen den Qualm abblasen - da bleibt dir glatt die Luft weg
Bloß weil die keine Filteranlagen einbauen
sollen wir jedesmal vorm Abendbrot - den Sand mit Besen und Kehrblech vom Tisch fegen.
Refrain : Yulmas, mach dat Fenster zu - im Werk da wir gestochen
die Flamme lodert hell empor -
ich hab den Koks gerochen !
2. Dann reden die dauernd von „Abreißen – Schandfleck!“
um sich im Stadtrat schneller nach oben - und im Werk in den Aufsichtsrat zu buckeln!
„ Is nich ! “ haben wir vom BIB gesagt: „Is nich ! Ein Hochfeld reicht uns! Von wegen verkommen lassen –
Ausländer rein, weil man die schneller rausschmeißen kann - und dann Kahlschlach ! Kahlschlach ! “
Bloß weil die für ihre Werke Parkplätze brauchen
sollen wir aus unseren billigen Wohnungen rausgeschmissen werden
und so´n Stadtrat kriegt dafür die „Silberne Planierraupe - mit Eichenlaub und Spitzhacke“.
Refrain : Kläre, hol den Farbtopf raus - jetzt malen wir Plakate:
„Abgerissen wird hier nicht! Renoviert hier Haus und Straße!“
3. War doch klar, daß bei der Sanierungspropaganda
dat große Muffensausen losging! Wat war? - Emma macht ihren Kramladen dicht
an den Häusern rieselt der Putz runter und die Gasrohre zischen.
Und der Onkel Doktor meint, er weiß nicht, wat Staublunge auf Türkisch heißt,
und schließt die Praxis!
Bloß weil die prophezeien: „Bruckhausen ist in fünf Jahren tot!“
Sollen wir uns gefallen lassen, wie man uns den Kran abdreht,
und die Wanne langsam leerlaufen läßt, - und uns hier den Spaß am Wohnen nimmt.
4. So langsam wird Bruckhausen wach – aus dem Dornröschenschlummer.
die Herren im Stadtrat werden schwach – ATH kriegt Liebeskummer.
5. Wat ist nur mit den Bruckhausenern los – die lieben uns ja nimmer
welch Rechte sich der Bürger nimmt – das wird ja immer schlimmer
6. Jetzt feiern sie noch unverschämt – die Türken singen mit
mit Jung und Alt beim Stadtteilfest – hoch lebe BAB und BIB
7. Heinz-Gerd, jetzt spann die Ponys an – wir woll´n ´ne Runde drehen
für unser neues Bürgerhaus – Bruckhausen es soll leben!
Refrain:
Yulmas, mach dat Fenster zu - im Werk da wir gestochen.
die Flamme lodert hell empor - ich hab den Koks gerochen.
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Ur – zustand 1
- und am Ende war die Erde wüst und leer -
Text: Frank Baier © Jan 1977
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Am Anfang war die Erde wüst und leer nur Urschlamm, Flechten, Tümpel nur Dämpfe steigen auf, fast ist es Nacht und ringsumher kein Mensch und kein Getier – hier ist kein Leben - ist kein Leben.
Und der Herr, der alles in der Hand hat und da oben sitzt sprach: macht ruhig etwas Licht damit wenn da mal Menschen sind, es ihnen nützt und nicht so ganz im Dunkeln sie ihre Arbeit soll‘n verrichten
Wanderer, gehst du, falls dir nicht Angst und Furcht hoch kriecht mit jedem Schritt, der dich von Ruhrort dort vom Hafen, auf Marxloh zu, durch diese Schlucht von Kokereien, Kühltürmen, Hochöfen führt.
Schütze dein Haupt vor Steinstaubschlag werfe dein Gewand um Nase und Mund, deck die Augen ab damit du weder erstickst noch geblendet wirst wähle festes Schuhwerk.
Erschrecke nicht, wenn große Rohre rauschen über deinem Kopf und unter dir die schmalen Flüsse dampfend in der Erde verschwinden, so daß du niemals wissen kannst woher das kommt, wohin das gehen werde.
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Bleib unbeirrt, wenn aus dem Wasserdamp, der dich umgibt ganz plötzlich riesig hoch und über dir die Flamme aus drei großen Töpfen hell lodert und als Gas erstirbt solch Zeichen – kein Symbol – und doch Naturgewalt? Nein, kein Naturgewalt !
Denn wisse, was der Mensch erbaut hat, das kann er auch zerstören! Und noch mehr! Die heilige Stadt, sie wurde auch nicht zerstört an einem Tag will man es gründlich machen. Erde zu Erde – Asche zu Asche – Staub zu Staub
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Dich drängt, ich weiß, es weg von dem Bedrohenden hin zu den menschlichen Gebäuden, weg von den unmenschlichen, woher der Regen fällt wo du dahinter doch den Rhein vermutetest
Ein unterirdisch Gang * siehst du, ein Stollen führt dich in das Nichts durch diese letzte Ader wirst du durchgespült durch Tunnel, unter Brücken, an deren Ende durch den Dampf siehst du was übrig blieb von Alsum
Alsum - Atlantis der Neuzeit – vom Stahl umspült vom Stahl in die Tiefe gestampft begraben unter Bergen von Schutt durchbohrt von Trichtern und Rohren
Ein anderes Land ist hier, verwüstet aufgerissen, zerstört, getötet verbaut und ausgesaugt Kläranlagen, Hallen, Rohrstraßen, Müllkippen bis hin zum Rhein - gebraucht und verbraucht bis zum Urzustand.
Und am Ende war die Erde wüst und leer Nur Urschlamm, Flechten, Tümpel nur Dämpfe steigen auf, und ringsumher keine Mensch und kein Getier, hier ist kein Leben - ist kein Leben.
Und der Herr, der Thyssen, der alles in der Hand hat und oben sitzt sprach: macht ruhig etwas Licht, damit wenn da mal Menschen sind, es ihnen nützet und nicht so ganz im Dunkeln sie ihre Arbeit solln verrichten.
Und das ist der Grund, warum in Bruckhausen die Straßenlaternen noch heute brennen Tag und Nacht Klein Ankara – Stadt der ewigen Lampen. 12.Jan . 1977
später: 1979
Und der Herr Wanderer gehst du Schütze dein Haupt Erschrecke nicht Bleib unbeirrt Doch wisse Dich drängt Ein unterirdisch Gang Ein anderes Land Und am Ende war die Erde wüst und leer Und der Herr, der alles in der Hand hat Urzustand
Im Duisburger Norden gibt es mehrere Stadtteile, die innmittelbarer Nähe der Schwer-Industrie-Trasse längst des Rheines liegen.Hier geht es seit mehreren Jahren um Sein und Nicht-Sein – um Fressen und Gefressen werden.
Der frühere Ort Alsum am Rhein wurde zur Außenwelt hin abgeschnürt, durchbohrt und ausgeräuchert. Der letzte hartnäckige Bauer wurde von dem Großkonzern und Giganten „Thyssen“ eingekauft. Jetzt nagt der Industrie-Riese weiter am nächsten Stadtteil „Bruckhausen“. Hier sind bereits über die Hälfte der Bewohner Türken – im Volksmund „Klein Ankara“ genannt.
* Matena-Tunnel - gesperrt 2015 - zugeschüttet 2017
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Bir Mayis - 1. Mai (deutsch)
Bir Mayis - 1. Mai (deutsch)
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Text:
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Sarper Özsan
nach einem Brecht-Text übersetzt
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Musik: |
Trad. Türk. – seit 1979 in der Türkei gesungen + verboten |
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Text ins Deutsche übersetzt.
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- Mesut Cabancaouglu |
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Text- übertragen ins singbare Deutsche
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- Frank Baier - 1983 |
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1
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Es war gestern – es ist auch noch heute Es gibt Macht und Kampf und Schmerz Dieser Druck wird dann nicht mehr bestehn` Wenn wir uns einig sind. Wir müssen lernen, endlich zu verstehn` Dass die Völker Brüder sind.
1. Mai - 1.Mai Fest der Arbeit überall der 1.Mai. Fest der Völker aller Länder Auf das die Menschen sich befrein`.
Bir Mayis - Bir Mayis Iscinin , Emekcinin , BayramI. Devremin sanli yolunda I lerleyen Halkin BayramI.
Große Worte sind so leicht gesagt Bei diesem Fest zum 1. Mai Der neue Morgen kommt nicht von allein Wir brauchen deine Kraft und deine Tat. Brauchen auch deinen Mut – um uns zu befreien Damit wir Völker Brüder sind.
1. Mai - 1.Mai Fest der Arbeit überall der 1.Mai. Fest der Völker aller Länder Auf dem Weg der Revolution.
1.Mai 1977 – Massaker auf dem Taksim-Platz - 34 Tote – - 500.000 Menschen
aus dem türk. übersetzt : Taifun Demir Text der 2.Strophe+ und übertragen ins singbare : Frank Baier - 14. April 1983
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Bir mayis - 1. Mai - aus booklet der LP "türkisch - deutsche Lieder"
Sam. 6.Mai 2017
Sam. 6.Mai 2017
!! die türkischen Frauen singen : Bir Mayis - Bochum - Schauspielhaus - 6. Mai 2017

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Bruckhausen - Zerstörung der Häuser
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Ausländerfragen
Ausländerfragen ( deut - türk)
oder : Wo ist des Arbeiters Vaterland
text u. musik : frank baier
Arrang. : frank baier & mesut cobancaoglu
türkische Übersetzung und Übertragung ins Singbare : mesut cobancaoglu
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1. Wenn sie da an der Ecke stehn - und ihre Zigaretten drehn Ob Deutsche oder Türken. Denn beide sind jetzt arbeitslos - bei beiden ist die Sorge groß Doch einer muß jetzt gehen.
Wer war´s, der sie geholt hat in das Land? Wer, der dieses Ausländer-Gesetz erfand? Wer hat den Lohn für sie gesetzt? Wer hat sie durch die Presse gehetzt?
Refr. Wo ist des Arbeiters Vaterland? Überall da wo er schafft mit seiner Hand II: Und das ist diesmal hier :II
2. Die Suppe, die jetzt bitter schmeckt - Weil alle Fettaugen abgescheppt Die wollt ihr oben nicht mehr löffeln. Erst lockt ihr sie mit Werbesprüchen - dann schockt ihr sie mit Rechtsbrüchen Und setzt sie vor die Tür.
Wer hat an ihrer Wohnungsnot verdienst? Wer hat sie „dreckige Sau“ beschimpft? Wer hat die „Krise“ aufgebracht - Und sie dann arbeitslos gemacht?
Refr. Wo ist des Arbeiters Vaterland? Überall - da wo er schafft mit seiner Hand. II: Und das ist diesmal hier :II
3. Und wer mit ihm zusammenlebt - mit ihm am Arbeitsplatze steht Dem Türk zum Freund geworden. Man schiebt ihn in die Heimat ab - man bringt ihn Kraft Gesetz auf Trab. Er ist Muskelschrott geworden!
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Refr. Wo ist des Arbeiters Vaterland? Überall - da wo er schafft mit seiner Hand II : Und das ist diesmal hier! : II
Fin. : Also, Ihr Herren, nicht euer Vaterland. Nicht Blut, nicht Boden - oder Gott gesandt. Nein, diesmal sind es wir. Nein, diesmal sind es wir!
Türkisch (übertr : mesut)
Surada kösede duranlar - Sigarasini saranlar – türk ya da Alman olsunlar. Ikisi de issiz simdi - Dertleri birbirinden büyük - Iclerinden biri gitsin mi ?
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Refr. Nerdedir is cilerin vatani Nerede yaratirsa orada - Ve bu sefer de burada.
Also ihr Herren (türk) :
Evet beyler, degil yalniz sizing öz vataninit - Kanzis kinzis bir yasam - Bu kader degil. Hayir, bu sefer de biziz - Hayir, bu sefer de biziz
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Auszug aus dem booklet zur LP "türkisch - deutsche Lieder" pläne 1986 - "Ausländerfragen" - Autor unbekannt
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Bergmanns Schunkelwalzer xx
Melodie: "Keinen Tropfen im Becher mehr - Text: unbekannt * *so gesungen von den Bergleuten auf Zeche Achenbach(noch bis ca.1992)
Manche Tage hat man ein Pech - Säge, Beil und Priem ist weg, Lampe tut versagen,Schlauch geplatzt und Rohr verstopft - Fingernagel blau geklopft, II : sing anstatt zu klagen : II
Kohle fest und Panzer leer - Troll und Haspel läuft nicht mehr, Holz und Lutten fehlen,Bahn zu weit und Stempel bricht - und der Bergrat auch in Sicht, II : Steiger tut krakeelen. : II
Einen Blick ins Förderbuch - Flöz gestört und Streb zu Bruch, Stapelkorb in Splitter.Ei, das ist doch gar zu toll - hundert Wagen unterm Soll, Ei, das ist doch gar zu toll - hundert Wagen unterm Soll, II : ach du "Kreutz - gewitter" : II
Früh der Wecker hat versagt - Fahrrad auch kaputt gejagt, Butterbrot verloren. Mittags hungrig heimgerannt - und das Essen angebrannt, II : sing anstatt zu rumoren : II
Also Freunde, seid gescheit - bleibet friedlich jederzeit, denn das ist gesunder.Jeder Sturm, der geht vorbei - und es folgt ein schöner Mai II : stets dem kalten Winter : II
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Als Nigger Jim aus dem Urwald kam
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Als Nigger Jim aus dem Urwald kam - Und sich ein Trambahn-Ticket nahm //: Zwischen Harley und Manhattan :// Da brüllten die Herren: Hinaus mit dir - Was willst du dreckiger Nigger hier //: Bei unsern weißen Manschetten?! :// Und sie packten ihn beim Kragen - Und sie warfen ihn vom Wagen //: Hinunter auf den Damm, - hinunter auf den Damm. :// Denn die Herrschaften mit der helleren Haut - Die dachten, sie hätten die Straße gebaut - und auch die schöne Tram.Darum gibt es eine Abteilung für weiße Gentlemen, Darum gibt es eine Abteilung für schwarze Gentlemen In der Trambahn, in der Trambahn- die von Harlem nach Manhattan führt (Darum gibt es eine Abteilung, mein Junge, merk es dir.)
Als der Nigger Jim bei der Jazz-Band war - da war seine Bar die schönste Bar //: Zwischen Harley und Manhattan :// und es kamen zu ihm die weißen Herrn - Und sie hörten die traurigen Lieder so gern II: Und bekotzten die weißen Manschetten :II Und sie soffen wie die Tiere – und sie brüllten wie die Stiere //: die Moonlight-Melodie :// - die Moonlight-Melodie - Und sie waren vom Whisky & Gin wie verhext und sie hörten deshalb nicht den neuen Text - //: den der Jim gemacht für sie :// Warum gibt’s denn eine Abteilung für weiße Gentlemen….Und dann kam der Krieg und die Prohibition- und so mancher kriegt seinen letzten Lohn //: Zwischen Harley und Manhattan ://
Jimmy zog nach Süden, da brüllten sie: - er hat eine Lady geküsst, das Vieh! //: Und warfen ihn dreifach in Ketten :// Doch als man ihn wollte hängen - mit biblischen Gesängen. //: da befragt den Pfarrer der Jim:// „Ob die Herrschaften mit der helleren Haut Am Ende auch den Himmel gebaut? //: Denn ach, das wäre schlimm://Sicher gibts dann auch 'ne Abteilung für weiße Gentlemen, Sicher gibts dann auch 'ne Abteilung für schwarze Gentlemen, //: In der Trambahn, in der Trambahn, die von Harlem in den Himmel führt :// In der Trambahn, in der Trambahn, die zum Paradiese führt. Sicher gibts dann auch 'ne Abteilung, - in der Trambahn, die zum Paradiese führt!
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Kohlenpott-Rap - mit SOG - Rudolsstadt - Konzert 2002
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Kohlenpott-Rap
> Über unsern Kohlenpott & Gandhi-Rap (aus dem Song „RWI“ von SOG – Sons of Gastarbeita) (Streets of London) Text: Frank Baier & Rap Gandhi Chahine Musik: Ralph McTell - SOG Arr.: Frank Baier – Sons of Gastarbeita Uke, c-harm + band
Frank - voc Neulich war ein Film im Fernsehn - über unsern Kohlenpott ich fiel ja bald aus alle Latschen - ker, wat war dat schön Kühe aufe Wiese grasen - siehsse keinen brasseln, niemand rasen die Ruhr könnt glatt en Bergsee sein - fast klar bis aufn Grund. Refrain voc + C- harm - instr. Rap-Fredddy Frank Siehse dat so inne Flimmerkiste - krisse richtig Bock auf Urlaub hier ährlich, wat is da Mallorca - gegen unsern Kohlenpott. Die Kinder im Revierpark - ham echt Spaß und wat für`t Abenteuer und inne Kolonie ganz friedlich - sitzt der Opa auffe Bank. . Ich hol dich ab am Bahnhof - und wir gurken mitte Straßenbahn in den Norden raus nach Marxloh - wo die Werke stehn. Wie glücklich der Malocher is - dat siesse dann beim Feierabend wenn wir da am Werktor stehn - und die Hütte hat grad Schicht.
Refr. /all Jau wat ist dat schön im Kohlenpott - und wat wird für die Malocher all getan. weil wir alle so schön schuften - sorgen die für uns am Feierabend und machen uns noch gratis - Luft und Wasser warm.
Frank : Ich zeig dir wat die Blagen machen - wolln die mal tofte schwimmen wo der Vatter nur en Moped hat - und die Mutter en dicken Bauch. Die gehn anne Emscher durchn Zaun - anne Kläre oder Köttelbecke denn der See liegt, wo die Fetten wohnen - und Asche kost´ dat auch. Neulich war wieder ´n Ding im Fernsehn - Streik in unserm Kohlenpott da sah es plötzlich anders aus - und du fragst noch, warum. Hier kloppt man Nachtschicht und Akkord - die brasseln mit und ohne Stempeluhr denn der Blaumann ist kein Smoking - hier is kein Fernsehparadies ! Refr. /all Jau wat is dat schön im Kohlenpott.....
Gandhi - -voc - Rap
Ich leb bei dir oh Ruhrgebiet in meiner eigenen Welt Meine Welt im Westen ist die die mir gefällt Ich kenne dich seit ewig mein ganzes Leben lang Dein Atem deine Stimme hmmm, deren Klang. Ich fühle mich verraten geborgen verkauft Wir teilen alle Sorgen – werde ich mißbraucht ?!? Alle Kriesen überstanden viele mehr als ich Ich liebe dich ich hasse dich so richtig innerlich. In dir ist viel Leben geboren aus der Not Dein Herzschlag wider den Tod Von außen verachtet von vielen verlacht Mit Skepsis betrachtet doch läßt man außer acht: Du bist meine Heimat mein Salz und mein Brot Du bist mein Ufer mein Anker mein Boot. Wir sind viel mehr als man von außen sieht Ich weiß ganz genau, was mit uns geschieht.
Refr. /all Na, is dat so schön im Kohlenpott - und wat wird für die Malocher all getan II: weil wir alle ganz schön schuften - nich für lau und nich für gratis woll´n wir wat vom Leben - und vom Feierabend ham.aus dem Song „RWI“ von SOG – Sons of Gastarbeita 3. Strophe : Text : c. by Gandhi Chahine , aus dem Song „RWI“ von SOG – Sons of Gastarbeita

SOG & Frank - nachts on stage - 1:30 - Abschluß- Konzert auf dem Marktplatz Ru-town - ca 10. 000 Menschen
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10. Rheinpreußen ruft Alarm ( aus Schlachtplatte )
Rheinpreußen ruft Alarm
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Text: |
Richard Limpert
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Musik: |
Hannes Stütz
Melodie: Ein Bomben ist gefallen
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Uraufführung |
12.2.1979 beim Hungerstreik vorm Duisburger Rathaus |
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Arrangem. |
Frank Baier u. Fasia Jansen |
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Ich hab `ne tofte Wohnung - nichts lockt mich mehr hinaus
der Schnupfen zwingt zur Schonung - drum bleibe ich zuhaus`.
Die Ruhe ist mir teuer - der Bildschirm flimmert bald
im Ofen brennt das Feuer - und draußen ist es kalt.
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Ich lieg` auf meiner Liege - Rheinpreußen ruft Alarm
Das Fell von einer Ziege - hält mir die Nieren warm.
Ein Flugblatt läßt mich wissen - der Siedlung droht Gefahr
Der Mieter wird beschissen - wie es schon öfter war.
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Die Menschen, die dort wohnen - die setzen sich zur Wehr
Noch mehr Profit für Drohnen - die scheffeln immer mehr.
Die Hungerstreiker frieren - für Wohnrecht und Erhalt
Auch Frauen* demonstieren - am Rathaus ist es kalt .
richtig: Auch Männer demonstrieren - am Rathaus ist es kalt
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Ich muß zur Rathauspforte - noch ist es nicht zu spät
Was nutzen große Worte - von Solidarität
Mit einem warmen Hintern - bei fünfundzwanzig Grad
am Ofen überwintern - ist Arbeiterverrat.
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Gemeinsam woll`n wir zeigen - wir stehen Frau und Mann
Hier darf kein Bürger schweigen - das geht uns alle an.
Die Herren Geschäftemacher - die kennen nur den Profit
Den Haus- und Menschenschacher - den machen wir nicht mit.
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* stimmt nicht! Bei dem Hungerstreik waren mehr Frauen als Männer > aktiv.
Also muß der Text heißen ; ..auch Männer demonstrieren,...
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2019 - Am Grunde der Moldau
Das Lied von der Moldau
Bertolt Brecht
Am Grunde der Moldau wandern die Steine Es liegen drei Kaiser begraben in Prag. Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine. Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag.
Es wechseln die Zeiten. Die riesigen Pläne der Mächtigen kommen am Ende zum Halt. Und gehn sie einher auch wie blutige Hähne. Es wechseln die Zeiten, da hilft kein Gewalt.
Am Grunde der Moldau wandern die Steine Es liegen drei Kaiser begraben in Prag. Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine. Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag.
https://www.deutschelyrik.de/das-lied-von-der-moldau.html
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